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Analyse: Die besten Immobilienstandorte für Pendler

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Leben im Umland, arbeiten in der City – das ist für viele Menschen Alltag. Denn der Wohnungskauf im Umland scheint meist günstiger als in der Metropole. Dafür fallen Pendelkosten an. Lohnt sich das? Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) hat für die Postbank die Lage in den sieben größten deutschen Städten untersucht. Eine Modellrechnung zeigt, wann der Kostenvorteil des günstigeren Immobilienerwerbs im Umland durch Fahrtkosten und -zeit aufgezehrt ist. Das Ergebnis: Das Frankfurter Umland schneidet am besten ab. Auch in einigen Städten und Gemeinden rund um Düsseldorf, München und Hamburg können Pendler gegenüber der Metropole erheblich sparen.

Die Pendelanalyse zeigt, dass sich ein Umzug für Pendler langfristig in vielen Fällen nur lohnt, wenn ihre Ansprüche nicht mit den Entfernungskilometern wachsen. Weniger Pendel-Tage reduzieren zwar die Kosten, ein zusätzlicher Raum für das Homeoffice ist angesichts recht hoher Quadratmeterpreise aber auch jenseits der Stadtgrenze nicht überall drin. Wer länger profitieren möchte, müsste beim Erwerb selbst bei reduzierten Pendel-Tagen durch Homeoffice ein kleineres Arbeitszimmer in Kauf nehmen oder ein Objekt finden, das ohne Preisaufschlag auf den kreisweiten Durchschnitt auskommt.

„Wer sich nach Wohnen im Grünen sehnt, aber in einer Metropole arbeitet, sollte ganz genau rechnen“, empfiehlt Postbank-Expertin Eva Grunwald. Unterschiedliche Kosten ergeben sich je nach Arbeitszeitmodell, Homeoffice-Regelungen und je nachdem, ob in einem Haushalt ein oder zwei Arbeitnehmer pendeln. Eine Rolle spielt auch, ob die Pendelei in die Metropole als Übergangslösung gedacht ist, weil etwa ein Jobwechsel geplant oder der Renteneintritt absehbar ist. Familien sollten berücksichtigen, dass Kinder in der Kita möglicherweise länger betreut werden müssen, während die Eltern noch in der Bahn unterwegs sind oder im Stau stehen. Auch das kostet Geld. „Jeder Kaufinteressierte sollte seine eigene, individuelle Rechnung aufmachen. Mit dem Postbank Wohnatlas zeigen wir, wie das geht“, so Grunwald. (DFPA/TH1)

Die Postbank-Gruppe ist mit rund 12,5 Millionen Kunden einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Das Privat-, Geschäfts- und Firmenkundengeschäft unter der Marke Postbank ist Teil der DB Privat- und Firmenkundenbank AG mit ihren insgesamt 20 Millionen Kunden.

www.postbank.de

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