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Immobilienpreise im Westen steigen weiter

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Im zweiten Quartal 2021 sind die Preise für Wohnungen und Häuser in den westlichen Metropolregionen erneut gestiegen. Wenig Angebot und große Nachfragekonkurrenz stellt Dennis Bettenbrock fest. Der Spezialist für Baufinanzierung beim Baufinanzierungsvermittler Dr. Klein in Düsseldorf, erwartet auch weiterhin steigende Preise.

„Die Immobiliensuche in und um Düsseldorf ist für die allermeisten eine Zumutung – da gibt es nichts zu beschönigen“, sagt Bettenbrock. „Vor allem jüngere Familien haben es schwer: Ein gut angebundenes Haus mit Garten zu einem angemessenen Preis? Das zu finden ist im Moment fast illusorisch.“ Bei den Gründen komme einiges zusammen: Ein viel zu geringes Angebot, niedrige Finanzierungszinsen und die Neubewertung der Wohnsituation durch die Pandemie. „Das Zuhause ist zum Lebensmittelpunkt geworden, und hier soll auch in Zukunft mehr Zeit verbracht werden. Vor allem, wenn der Schreibtischjob auch in einer Zeit nach Corona im Home-Office erledigt werden kann.“

Laut der Datenanalyse „Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI): Region West 2. Quartal 2021“ sind die Preise in Düsseldorf im Vergleich zum Vorquartal um gut drei Prozent bei Wohnungen und 3,5 Prozent bei Häusern . Im Jahresvergleich bedeutet das ein Plus von fast 14 Prozent (Wohnungen) und knapp neun Prozent (Häuser). Bettenbrock von Dr. Klein glaubt nicht an ein baldiges Ende der Preisspirale. Denn der Bedarf staue sich auf: „Wir haben viel mehr Vorab-Beratungen mit Interessenten, die noch keine Immobilie im Blick haben, als noch vor Corona. Und diese Nachfrage wird das Angebot noch für eine längere Zeit übersteigen“, so seine Einschätzung.

Auch am Kölner Immobilienmarkt ist bis auf Weiteres keine Entspannung in Sicht: Im zweiten Quartal müssen Wohnungskäufer laut Dr. Klein Datenanalyse 2,36 Prozent mehr zahlen als Anfang des Jahres und knapp elf Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Häuser verzeichnen eine Verteuerung von 2,8 im Quartalsvergleich beziehungsweise fast zehn Prozent im Jahresvergleich.

Der Blick auf die Medianpreise zeigt, dass Käufer bereit sind, immer mehr für das eigene Zuhause zu investieren. In Köln ist Käufern die Eigentumswohnung im Schnitt 3.924 Euro pro Quadratmeter wert – 690 Euro mehr als vor einem Jahr. Bei Ein- oder Zweifamilienhäusern bewegt sich die Differenz von 319 Euro pro Quadratmeter auf mittlerem Niveau, der Medianwert beträgt aktuell 3.052 Euro pro Quadratmeter.

In der Metropolregion Dortmund zeigen Eigentumswohnungen im Quartalsvergleich mit einem Plus von knapp 4,4 Prozent die stärkste Dynamik der untersuchten Regionen. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2020 kosten Wohnungen 13,7 Prozent mehr. Die Hauspreise steigen im zweiten Quartal um zwei Prozent und um rund neun Prozent im Jahresvergleich.

Der Medianpreis stieg der gezahlte Quadratmeterpreis bei Häusern im vergangenen Jahr um 208 Euro auf 2.637 Euro pro Quadratmeter. Für Wohnungen geben Käufer im Schnitt 2.239 Euro pro Quadratmeter aus und damit 304 Euro mehr als im zweiten Quartal 2020. Die Höchstpreise lagen bei 6.810 Euro pro Quadratmeter (Wohnung) beziehungsweise 7.924 Euro pro Quadratmeter (Haus). (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Dr. Klein

Die Dr. Klein Privatkunden AG mit Sitz in Lübeck ist ein unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für Privatkunden und Unternehmen. Über das Internet und in mehr als 250 Filialen beraten über 600 Spezialisten. Dr. Klein ist eine hundertprozentige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.

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