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Analyse: Corona treibt Nachfrage und Preise bei Kaufimmobilien in Ferienregionen

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Die Corona-Pandemie hat die Reise- und Urlaubsmöglichkeiten begrenzt. Aufgrund der unsicheren Lage bevorzugen viele Menschen seit vergangenem Jahr Ziele innerhalb von Deutschland. Was bedeutet das für die Immobilienmärkte der Urlaubsregionen? Ist die Nachfrage nach Immobilien zum Kauf gestiegen? Der Immobilienberater Immoverkauf24 hat nachgeforscht, wie sich Nachfrage und Verkaufspreise von Wohnungen und Häusern in deutschen Ferienregionen im Corona-Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr verändert haben.

Grundlage der Datenanalyse bilden Angebotsdaten von ImmoScout24. Betrachtet wurden Wohnungen und Häuser in den zehn Ferienregionen Ostsee, Nordsee (ohne Sylt), Mecklenburgische Seenplatte, Harz, Spreewald, Sächsische Schweiz, Schwarzwald, Bodensee, Allgäu und Bayerischer Wald in den Jahren 2019 und 2020. Bei den Wohnungen wurde die Entwicklung der Quadratmeterpreise, bei Häusern der gesamte Angebotspreis betrachtet.

Einige der Ergebnisse: Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen in Ferienregionen hat im Pandemiejahr 2020 in fast allen Ferienregionen deutlich zugenommen, besonders stark in ostdeutschen Feriengebieten: im Harz um 99 Prozent, an der Ostsee um 69 Prozent und rund um die Mecklenburgische Seenplatte um 59 Prozent. Häuser zum Kauf waren 2020 besonders in Urlaubsregionen in erreichbarer Nähe der Metropolen gefragt: Deutlich stieg die Nachfrage mit plus 123 Prozent rund um die Mecklenburgische Seenplatte, gefolgt von der Nordsee (plus 41 Prozent) und dem Allgäu (plus 29 Prozent).

Am deutlichsten stiegen die Quadratmeterpreise von Wohnungen in der Sächsischen Schweiz (plus 46 Prozent), die Häuserpreise zogen im Allgäu mit plus 34 Prozent am stärksten an. Ausnahmen von der Teuerung gab es in zwei Regionen: Im Harz blieben die Kaufpreise für Wohnungen stabil, im Spreewald die Preise für Häuser.

Besonders deutlich stieg die Nachfrage nach Eigentumswohnungen im Harz (99 Prozent mehr Kontaktanfragen in 2020 als 2019), an der Ostsee (plus 69 Prozent) und um die Mecklenburgische Seenplatte (plus 59 Prozent).

„In vielen Ferienregionen ist die Nachfrage nach Wohnungen 2020 zweistellig gestiegen – das ist sicherlich auf ein verändertes Urlaubsverhalten in Pandemiezeiten zurückzuführen: Die Deutschen schweifen weniger in die Ferne. Und wer bisher nur mit einer eigenen schnell erreichbaren Ferienwohnung liebäugelte, hat sich im Corona-Jahr 2020 häufiger konkret mit dem Immobilienkauf beschäftigt. Denn eine Ferienwohnung ist für viele Deutsche sowohl zur Eigennutzung als auch als Kapitalanlage während der Pandemie nochmals attraktiver geworden“, sagt Immoverkauf24-Geschäftsführer Dr. Niels Jacobsen.

In der Region Mecklenburgische Seenplatte stieg die Nachfrage nach Häusern mit 123 Prozent am stärksten. An der Nordsee lag die Nachfrage nach Häusern 2020 um 41 Prozent höher als im Vorjahr, im Allgäu stieg sie um 29 Prozent. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Immoverkauf24

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